Noa

I met Noa for the first time on one of the first summer nights. I don‘t remember how I got into conversation with him. He stood in front of a brothel and tried to convince me of the quality of his stuff. He kept talking about how good it was. I didn‘t want any. He followed me into a bar. He wanted money for a drink. He drank and later he wanted more money. I gave it to him. He wanted to go get some stuff. He‘ll give it back to me, he said. I didn‘t see him again that night. I did not see him again for a long time afterwards. I only had his num- ber saved in my phone.

Maybe 3 or 4 months later my phone rang. It was him and he said he wanted to make it up for back then. We should meet. He would compensate me for not coming back that night. I had a strange feeling about it but wanted to see him again. „I‘m not ripping you off again,“ he said on the phone. Half an hour later I was sitting in the S-Bahn to a station quite far away.

When we met again we went to the gas station first. He wanted me to get cigarettes and alcohol. “You have money. Come with me now. Up there. In here. Best couch, I‘ve been here with my friends since yesterday.“ The apartment was 3 rooms, kitchen, bathroom. One room was the bedroom, the other room had a TV and the couch. The third and smallest room is unused and full of moving boxes, none of them unpacked. A col- lege jacket comes out of one of the boxes. The friend lives here.

The friend is driving. A small white car. He turns on the music loudly and we drive further out of the city – get some stuff. Then we go on. „Where to?“ I want to know. „Wait for it.“ Noa gets out, only briefly. The friend turns up the music. We can‘t talk. Noa gets back in.
We drive against the setting sun. We arrive at dusk – meet up with friends. Conversations about cars and drugs. How expensive, where from, from whom. It‘s gotten cold. Using and drinking. They wonder why I‘m there. We stand for hours under the roof of shopping carts in front of a supermarket. I have a camera with me – currently my daily companion. Camera shy and still wanting to be filmed. A crescent moon can now be seen over the parking lot, directly opposite the hotel.

We share the room. Rates are normal. Everything works automatically, without reception and direct contact with the staff. We open the door with a chip card. We get the chip card from a machine that also swallows the credit card.
Affection shown through pretended dislike. Delicate touches that look rough at first. Like a child who learns to walk and occasionally buckles on its wobbly legs. These are the encounters. Much like how this text was written, even printed out, and lies here to be read. A bit shaky, in short sentences. We don‘t get along, but learn to be together in the hotel room that night.

It seems to me that learning is more important than understanding. What is understood needs constant rene- wal. Otherwise there will be a standstill and I will move away from what is new and undiscovered. My world should not freeze or turn gray. Do not allow the standstill.

Eskandar


Eskandar kam in Begleitung in den Zug, fast schon etwas gehetzt. Mit einem freundschaftlichen Kuss aut seine Wange verabschiedete sich die rrau, die Ihn in die Bahn begleitet hatte und sprang aus der Bahn, die sich nach einem schrillen Preitton langsam in Bewegung setzte Eskandar lehnte sich, noch etwas aus der puste an eine wackelnde Wand mit Kunststoff Furnier und als hätte Ihn die Wand in eine zitterige Bewegung versetzt und einen Stoß gegeben kam er dennoch geradlinig zu dem freien Sitz neben mir. Der feine Herr mit mittellangen, schwarzgrauen Haaren und hellblauem Hemd setzte sich und wünschte mir einen guten Abend. Nachdem wir kontrolliert wurden und die Abendsonne durch die vorbeizischenden Bäume flackerte, holte eskandar ein kleines wundersames, dunkelblaues Gerät aus einer Ledertasche, die er an einem langen Riemen um die Schultern trug und auf den Boden vor sich gestellt hatte. Das Gerät war nicht zu durchschauen. Ich beobachtete seine prazisen Handbewegungen und streckte meinen Hals, schielte verwunschen auf das Gerät. Seine Finger bewegten sich ruhig wie eine Seeanemone unter Wasser über abstrakte technische Tasten, die wie verkürzte Klaviertasten direkt auf die Abstände seiner Finger geeicht zu sein schienen. Biotechnisierte Symbiose im wackelnden Zug Richtung Berlin. Es ist ein Gerät um Ideen festzuhalten, sagte er dann. Er
skizziere in einer Sprache, die ich nicht verstehe, weil ich ja sehen könne und er nicht.

Arne

Das war damals, als wir mit dem Segelboot durch die Nacht von einer Landspitze zur anderen segelten. Die schwarzen Berge türmten sich immer wiederkehrend hinter uns auf und schoben uns nach vorne, als wollten sie uns nicht bei sich haben und verstecken, was sich in ihnen befand. Die ganze Nacht ging es im gleichen Rhythmus hoch und runter. Eine dauerhafte, luftleere Empfindung im Magen versetze mich in eine Trance und machte mich seekrank. Ich kotzte die ganze Nacht durch. Ein Freund gab mir eine Tasse mit Suppe und schlug ein rohes Ei hinein. Er rührte kurz mit einem kleinen Löffel um und klopfte ihn am Tassenrand ab. Später auf der Pritsche hörte ich noch Fetzen von einem Hörspiel,
in der eine Gruppe Astronauten im Weltall verloren ging. Ich dachte, es hört niemals auf, dass es hoch und runter geht, bis ich einschlief.

Die Sonne knallte durch ein rundes Fenster. Es war alles ruhig. Draussen war das Meer glatt und spiegelte den Himmel in anderen Farben. Am Vortag hatten wir meine Haare abrasiert. Ich spürte die Wärme auf mei- nem Kopf, als ich mich im Kreis drehte und mich umblickte. Da waren diese zwei Himmel, von einer Linie getrennt. Sonst war da nichts.

Es sah aus, als schaute man auf eine alte, wellige Schallplatte, die sich langsam drehte.

Jane

Ich folgte ihr, wie immer. Alles war an seinem richtigen Platz. Eine pedantische Ordnung. Nichts hatte sich verändert. Sie begann damit, alles zu prüfen. Angefangen beim Bett. Das stand, wenn man reinkommt, links. Die Möbel waren ins Zimmer gepresst. Sie prüfte Bettwäsche, Kissen und Kuscheltiere. Dann ging sie zur Kommode und schaute in alle Schubladen. Sechs Schubladen wurden von ihr geöffnet. Allerlei Krams und Handtücher. Sie machte die Schubladen wieder zu und ging zum Schreibtisch. Stifte im Halter, eine Lampe auf einem gehäkelten Deckchen, Fächer mit Briefpapier und Umschlägen in Rosa, DVD‘s und Taschentücher. Alles ist da, sagte sie in ihr Kinn und leise, als wolle Sie sich selbst berühigen. Als konnte sie sich selbst nicht trauen. Im Regal hinten rechts im Zimmer waren viele Sachen, an die ich mich nicht erin- nern kann. Ich glaube, es waren Bilderrahmen mit Fotos aus vergangenen Tagen, als sie noch zuhause leb- te. Am Ende wurde noch der Kleiderschrankt geprüft. Die Kleidungsstücke wurden angehoben, um festzu- stellen, ob das Darunterliegende noch da ist. Sie streichte kurz mit der Rückseite ihres Zeigefingers die Falz vom Lieblingspulli. Ein Schlüssel hängt an einem Haken in der Tür vom Schrank. Sie lässt ihn nicht aus den Augen, während sie die Türe schließt. Bis sie ihn nur noch durch einen schmalen Spalt erahnen kann.

Was mache


Schick mir mal das Video vom Hotel

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Gut und selbst hast du schon geschnitten Ja
Brauchst du was?
Was du willst hahah

Ok geht was willst du ausgeben So Kleinigkeiten sry